„Der Getriebene“
- Mathias Ranz
- 29. Jan.
- 2 Min. Lesezeit

Sehr geehrte Redaktion,
Ihr Artikel „Der Getriebene“ zeichnet das Bild eines Friedrich Merz, der sich angeblich im Ton vergreift und die Kontrolle über seinen Wahlkampf verliert. Dabei ignorieren Sie die zentrale Frage: Wer ist hier wirklich getrieben – Merz oder nicht vielmehr die Altparteien, die nun, nach Jahren der Verdrängung, endlich mit den realen Konsequenzen ihrer verfehlten Migrationspolitik konfrontiert werden?
Die Messerattacke von Aschaffenburg, ebenso wie Magdeburg, Mannheim oder Solingen, sind keine isolierten Einzelfälle mehr – sie sind Symptome eines politischen Versagens. Jahrzehntelang wurde die unkontrollierte Zuwanderung verharmlost, Kritiker wurden diffamiert, und die Warnungen vor den sozialen und sicherheitspolitischen Folgen wurden als „rechte Hetze“ abgetan. Nun sind es genau diese Probleme, die die Bürger täglich zu spüren bekommen: steigende Kriminalität, Parallelgesellschaften und eine immer größere Belastung für das Sozialsystem.
Wenn Friedrich Merz dies nun ausspricht, dann ist das keine „Angleichung an die AfD“, sondern schlichtweg eine überfällige Anerkennung der Realität. Dass sich die etablierten Parteien in Panik winden und versuchen, ihn als „Getriebenen“ darzustellen, zeigt nur, wie sehr sie sich von den Sorgen der Bürger entfernt haben. Die Menschen haben es satt, dass ihre Ängste und Probleme kleingeredet oder als „populistisch“ abgetan werden. Sie wollen endlich Politiker, die handeln, anstatt sich in ideologischen Debatten zu verlieren.
Die CDU muss sich fragen, ob sie zu ihrer eigenen Identität zurückfindet oder weiterhin auf Kuschelkurs mit SPD und Grünen bleibt. Die Reaktionen aus der Union, die Merz‘ Kurs kritisieren, sind ein Sinnbild für das strategische Dilemma dieser Partei: Hält sie an einer gescheiterten Politik fest oder wagt sie endlich eine echte Kehrtwende? Die jüngsten Umfragewerte zeigen, dass der klare Kurs belohnt wird. Wenn Merz standhaft bleibt, könnte dies der Wendepunkt sein – nicht nur für ihn, sondern für Deutschland.
Allerdings stellt sich die Frage, ob man Friedrich Merz und seinen Aussagen überhaupt trauen kann. Ist er wirklich entschlossen, das umzusetzen, was er im Wahlkampf plakatiert? Oder handelt es sich nur um eine kurzfristige Strategie, um Wählerstimmen zu gewinnen? Zu oft haben Politiker nach der Wahl ihre Versprechen vergessen und den Kurs wieder angepasst. Die Bürger erwarten daher mehr als bloße Worte – sie erwarten echte Taten.
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