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"Den Volksparteien droht ein Überlebenskampf"




Sehr geehrte Redaktion,


der Leitartikel von Herrn Pohl beleuchtet treffend die Probleme der etablierten Parteien und die Ursachen für den Aufstieg einer neuen politischen Kraft. Doch als Bürger, der tagtäglich mit den Konsequenzen der politischen Fehlentwicklungen konfrontiert ist, möchte ich einige Gedanken ergänzen.

Seit Jahrzehnten haben die großen Volksparteien die Verbindung zur Lebensrealität der Menschen verloren. Themen wie die unkontrollierte Zuwanderung, eine zunehmend übergriffige Bürokratie und die Missachtung der Sorgen der einfachen Bevölkerung werden ignoriert oder schöngeredet. Statt echte Lösungen anzubieten, flüchten sich die Verantwortlichen in Wahlkampfparolen und symbolische Maßnahmen. Dass die Bürger das Vertrauen in diesen "Parteienstaat" verloren haben, ist nicht nur nachvollziehbar, sondern längst überfällig.

Was sich hier zeigt, ist kein Zufall, sondern das Ergebnis eines Systems, das die Interessen der Menschen immer wieder zugunsten eigener Machtspiele hintanstellt. Die Kritik von Richard von Weizsäcker an der „Machtversessenheit“ und „Machtvergessenheit“ der Parteien war damals wie heute aktueller denn je. Es ist diese Ignoranz gegenüber den realen Herausforderungen, die viele Bürger dazu bringt, eine Alternative zu suchen – eine Stimme, die endlich ausspricht, was seit Jahren verschwiegen wird.

Die gängige Strategie, mit diffamierenden Begriffen wie "Brandbeschleuniger" oder "Rechtsextremismus" um sich zu werfen, anstatt sich ernsthaft mit den Ursachen der Unzufriedenheit auseinanderzusetzen, wird die bestehenden Probleme nicht lösen. Im Gegenteil: Sie spaltet die Gesellschaft weiter. Der stetige Zulauf von Wählern, die sich endlich gehört fühlen wollen, ist kein Zeichen von „Protest“, sondern ein klarer Auftrag, die Fehlentwicklungen in diesem Land zu korrigieren.

Wenn die etablierten Parteien überleben wollen, reicht keine kosmetische Korrektur in der Asylpolitik. Sie müssen wieder anfangen, Politik für die Menschen zu machen – ehrlich, konsequent und ohne ideologische Scheuklappen. Sonst werden sie weiter an Bedeutung verlieren.


 
 
 

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