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Aiwanger ohne Eier!!


Bildquelle: Augsburger Allgemeine Ausgabe 67 vom 21.03.2025
Bildquelle: Augsburger Allgemeine Ausgabe 67 vom 21.03.2025

"Eingeknickt vor Berlin – das war kein Dienst an Bayern"


Sehr geehrte Redaktion,


das Interview mit Herrn Aiwanger hat mich tief enttäuscht – nicht etwa wegen seiner offenen Worte, sondern wegen des inhaltlichen Offenbarungseids, den er darin liefert. Was als standfeste Ablehnung eines fragwürdigen Berliner Schuldenpakets begann, endete in einem politischen Kniefall. Es bleibt der bittere Beigeschmack, dass Macht und Posten letztlich doch mehr zählen als Prinzipien.


Herr Aiwanger spricht davon, dass "nichts zu gewinnen" gewesen sei – aber was ist mit dem Rückgrat, das man sich selbst immer wieder öffentlich zuschreibt? Die Freien Wähler hatten die Chance, sich gegen eine weitere Verschuldung zu stellen, die unser Land langfristig schwächt. Stattdessen wurden hehre Ansagen zur Show, und die Bürger, die auf ein klares Nein zur Umverteilungspolitik und zur immer tiefer greifenden Berliner Einflussnahme gehofft hatten, wurden einmal mehr enttäuscht.


Der Verweis auf angebliche Zwänge und die Angst vor einer SPD-Regierungsbeteiligung in Bayern ist durchsichtig. Wer ernsthaft glaubt, man könne politische Verantwortung übernehmen, ohne dabei auch einmal unbequeme Entscheidungen zu treffen – selbst wenn sie Konsequenzen haben – der stellt sich nicht in den Dienst des Volkes, sondern der eigenen Karriere.


Wir brauchen in Bayern und im Bund wieder Politiker, die auch unter Druck standhaft bleiben, die nicht einknicken, wenn es ernst wird, und die für eine Politik stehen, die sich an Leistung, gesunder Wirtschaft und echter Eigenverantwortung orientiert – und nicht an den Plänen von Herrn Merz oder den Schuldenmachern in Berlin.


Beste Grüße

Mathias Ranz

 
 
 

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