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„AfD-Chefin Weidel stellt eine Gefahr für die Demokratie dar“

Aktualisiert: 20. Feb.




Veröffentlichter Leserbrief


Sehr geehrte Redaktion,


der ehemalige Siemens-Chef Joe Kaeser warnt also vor einer vermeintlichen „Gefahr für die Demokratie“ – und zwar nicht vor dem Zustand der derzeitigen Regierung, die durch übergriffige Gesetze, ideologisch gesteuerte Wirtschaftsmaßnahmen und eine beispiellose Einschränkung der Meinungsfreiheit das Land spaltet, sondern ausgerechnet vor der Opposition. Ein Schelm, wer dabei an eine plumpe Diffamierungskampagne denkt.

Herr Kaeser, der sich gerne als moralische Instanz inszeniert, unterstellt Frau Weidel „Populismus“ – dabei bedient er sich selbst genau dieser Strategie: Emotional aufgeladene Schlagworte, persönliche Angriffe und pauschale Verunglimpfungen ersetzen eine sachliche Debatte. Es ist bemerkenswert, mit welcher Selbstverständlichkeit er eine Partei, die mittlerweile von Millionen Bürgern gewählt wird, als Gefahr für den Wohlstand und die Demokratie brandmarkt, während er gleichzeitig Reformen fordert, die mit Demokratie wenig zu tun haben – etwa ein gigantisches „Sondervermögen“ von 500 Milliarden Euro, das nichts anderes als eine massive Schuldenaufnahme bedeutet.

Zur wirtschaftlichen Lage: Herr Kaeser verteidigt den Euro als „Segen“, während die Bürger unter steigenden Preisen, massiven Steuerbelastungen und einem ungebremsten Fachkräftemangel leiden. Er ignoriert dabei völlig, dass Deutschland einst auch ohne den Euro eine starke Exportnation war – mit einer stabilen Währung und einer erfolgreichen Industriepolitik. Heute sehen wir hingegen, wie Unternehmen abwandern, Standorte schließen und Investitionen ausbleiben. Dass Herr Kaeser als ehemaliger Siemens-Chef weiterhin die „Segnungen“ der EU preist, überrascht wenig – schließlich profitiert gerade die Großindustrie von Subventionen und politischen Deals auf EU-Ebene, während der Mittelstand und das Handwerk ausbluten.

Abschließend bleibt festzustellen: Wer sich wirklich Sorgen um die Demokratie macht, sollte sich fragen, warum eine Partei, die demokratisch gewählt wurde, von Medien und Wirtschaftseliten permanent diffamiert und ausgegrenzt wird. Die Bürger dieses Landes haben ein Recht darauf, ihre Meinung frei zu äußern und politische Alternativen zu wählen, ohne von selbsternannten „Eliten“ belehrt zu werden.


Beste Grüße

Mathias Ranz

 
 
 

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